September 2021

13 Millionen US-Dollar Venture-Capital Spritze für Start Up Quantum Brilliance

Dominik Diehl

Das australisch-deutsche Unternehmen Quantum Brilliance hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von rund 13 Millionen Dollar erhalten. Das teilt das Unternehmen über seinen Nachrichtenkanal Twitter mit. Das  an der Australian National University (ANU) gegründete Start-Up konzentriert sich auf die Bereitstellung von  Quanten-Beschleunigern auf der Basis von synthetischen Diamanten. Der Vorteil in diesem Verfahren liege darin, dass zum Betrieb der Systeme keine Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt oder komplexe  Lasersysteme erforderlich seien, teilt das Unternehmen mit. Innerhalb der nächsten drei bis vier Jahre sei zudem geplant Quantenbeschleuniger in der Größe einer Lunchbox mit über 50 Qubits  bereitzustellen.

August 2021

Wenn der Milliardenmarkt lockt
Amazon steigt in das Geschäft mit Quantencomputing ein

Dominik Diehl

Nach IBM und Google steigt nun auch der US-Versandriese Amazon in das Geschäft mit Quantencomputing ein. Bereits Anfang dieses Jahres habe Amazon ein internes Projekt zum Bau eines Quantencomputer gestartet. Dies bestätigte Oskar Painter, Chef des Quantenhardware-Teams bei Amazon Web Services (AWS), gegenüber dem Handelsblatt. Nach dem Bericht attestiere Amazon der Quantencomputertechnik inzwischen einen ausreichenden Reifegrad, der den Einstieg in den Markt lukrativ mache. „Wir erreichen nun eine Phase, in der die Zahl der Qubits, mit denen wir arbeiten können, interessant wird“, so Painter gegenüber dem Wirtschaftsmagazin. Mit seinem Tochterunternehmen AWS ist Amazon bereits im Business Quantentechnologie aktiv. Das Angebot beschränkt sich jedoch auf die Vermittlung von Quantenrechenleistung, die von Partnerfirmen bereitgestellt wird.

Denn anders als Google und IBM betreibt Amazon bislang keinen eigenen Quantencomputer. Durch den Betrieb eines eigenen Quantencomputers könnte Amazon künftig eigener Quantenrechenkapazitäten innerhalb der Cloud vermieten.