Das Bundesland Niedersachsen will bis 2025 einen eigenen Quantencomputer an den Start bringen. Bereits heute arbeiten rund 400 Experten im Forschungsverbund „Quantum Valley Lower Saxony „an der Nutzbarmachung der Quantentechnologie, heißt es dazu aus dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mit dem „Quantum Valley Lower Saxony“ setzen wir bewusst auf eine Schlüsseltechnologie von morgen“, ist Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) überzeugt.

Entsprechend ambitioniert ist die Roadmap des QLVS. Neben der Weiterentwicklung der Ionenfallen-Technologie sollen Großprojekte mit Unternehmen, die Vermarktung von Spin-Off-Innovationen, Start-up-Förderungen, Quantum Education sowie mehrere Forschungsneubauten entstehen. Insgesamt sollen bis zum Ende des Jahrzehnts rund 1,5 Milliarden Euro in den Bereich fließen.

 Neben der Forschung sollen auch die Einbindung der Wirtschaft und insbesondere der Technologietransfer und die Start-up-Szene einen kräftigen Schub erhalten. Beides, Grundlagenforschung und industrielle Wertschöpfung, seien die Voraussetzungen, um in den Quantentechnologien und insbesondere im Quantencomputing Spitzenpositionen zu erobern, heißt es dazu aus dem Ministerium.